1. September 2007
Sonnenenergie zahlt sich aus
Kategorie: Bauen und Renovieren, Haushalt und Sparen, Strom sparen
Sonnenenergie ist nicht nur kostenlos sondern macht auch unabhängiger von Atomstrom und umweltschädlichen Brennstoffen wie Kohle, Gas oder Öl. Darauf weist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hin. Solaranlagen gibt es entweder für die Erwärmung von Brauch- und Heizungswasser oder zur Stromerzeugung mittels Photovoltaik. Die Lebensdauer von Solaranlagen liegt zwischen 25 bis 30 Jahren. Sie amortisieren sich nach etwa vier Jahren.
Bei einem Vier-Personen-Haushalt kann eine etwa sechs Quadratmeter große Solarkollektoranlage den Warmwasserbedarf im Jahresdurchschnitt bis zu 60 Prozent und den Heizbedarf bis zu 30 Prozent decken. Eine solche Anlage kostet rund 5000 Euro.
Photovoltaikanlagen sind sehr viel teurer, dafür kann man mit ihnen langfristig sogar Geld verdienen. Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden im Jahr ist eine rund 25000 Euro teure Anlage mit einer Spitzenleistung von vier Kilowattstunden erforderlich. Das entspricht ca. 40 Quadratmetern Installationsfläche. Der selbst produzierte Strom wird ins Stromnetz eingespeist. Laut Erneuerbare-Energien-Gesetz sind die Stromunternehmen zur Zahlung einer Einspeisevergütung von 45,7 bis 62,4 Cent pro Kilowattstunde verpflichtet. Da beispielsweise Ökostrom vom Anbieter ''Lichtblick" nur 20,25 Cent kostet, ist die Differenz der eigene Gewinn.
Weitere Informationen finden Sie unter www.solarserver.de. Informationen zu Ökostrom gibt es unter www.atomausstieg-selber-machen.de.
Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.
Stand: Oktober 2007