26. September 2014
BUND befragt Kandidaten zur Bürgermeisterwahl in Glashütten
Der BUND hat, wie beim letzten Mal auch, auch dieses Mal allen Kandidaten zur Bürgermeisterwahl wichtige Fragen vorgelegt. Diese Fragen drehten sich um die wichtigen aktuellen Probleme wie Silberbachtalbebauung, Sommerrodelbahn, ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) und um den Natur- und Umweltschutz, hier auch der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Alle Antworten mit der Einschätzung des BUND sind hier abrufbar.
Für jede Frage konnte ein Kandidat einen Punkt erringen. Heiko Scheurich hat drei Mal den Punkt erkämpft, Brigitte Bannenberg fünf Mal. Thomas Weck hat es leider kein einziges Mal ansatzweise verstanden, Naturschutz als bestimmendes Element seiner Denkweise dazustellen. Unter reinen Naturschutz- und Umweltschutzgesichtspunkten schafft es einzig Brigitte Bannenberg, logische Entwicklungen zu denken. Daher verwundert es nicht, dass sie prinzipiell die Unterstützung des BUND bekommen muss. Unter politischen Gesichtspunkten ist sie auch die einzige, die Pläne entwirft und realistisch einzuschätzen weiß. Sie schätzt zwar die Sommerrodelbahn nicht so kritisch ein wie Heiko Scheurich, lässt aber erkennen, dass sie zumindest auf der Hut ist. Alle Antworten von Thomas Weck dagegen scheint zuvorderst der „Allgemeinplatz-Charakter“ anzuhängen. Bevölkerungswachstum um jeden Preis und Wirtschaftswachstum ohne Ende können für die Zukunft nicht mehr die einzig wahre Lösung sein – jedes Wachstum ist dann zu Ende, wenn die Ressourcen erschöpft sind. Ein ewig gleiches „Weiter so!“ kann es daher im Interesse unserer Kinder und Enkel nicht mehr geben, Umdenken ist angesagt.
Der BUND hofft, dass die Bürger von Glashütten nicht auf Allgemeinplätze hereinfallen, sich ihre eigene Meinung bilden und die Antworten aller Kandidaten hinterfragen. Möge der Kandidat gewinnen, der es versteht, für die umweltgerechte Zukunft Glashüttens die richtigen Weichen zu stellen. Der Ansicht des BUND nach ist dies am ehesten Brigitte Bannenberg.