FDP und CDU in Königstein und im Wahlkreis scheinen alle Hemmungen nach dem Wechsel der Koalition in Berlin zu verlieren und bringen auf völlig unqualifizierte Art und Weise das Thema B8-Neu erneut auf die Tagesordnung. Frau Stark-Watzinger wäre gut beraten zunächst einmal, die für jedermann im Internet zugänglichen Unterlagen zum Raumordnungsverfahren B8-Neu einzusehen, statt sich auf Stammtischparolen Ewig-Gestriger zu stützen. Ihre Wähler im Johanniswald, Schneidhain, der Königsteiner Siedlung und Kelkheim Hornau können sie mit Fug und Recht des Betruges am Wähler bezichtigen, da sie nicht mit der B8-Neu plakatiert hat. Ohne jegliches Vorwissen nimmt sie billigend in Kauf, dass die Entlastung der Bürger durch eine vierspurige Taunusautobahn nicht stattfindet, statt dessen jedoch eine Mehrbelastung dieser Wohngebiete.
Herr Wiesehöfer und Herr von Bethmann zeigen nach der Wahl ihr wahres Gesicht, die "inhaltsleere Fliege" entpuppt sich als B8-Neu-Schleife. Herr Wiesehöfer möchte die Gefährdung der Trinkwasserversorgung der Stadt Königstein durch den Neubau der monströsen Brücken der Taunus-Autobahn (s. Bild) mit einem Federstrich vom Tisch fegen. Herr von Bethmann hängt dem schon lange überholten Begriff von Mobilität an.
Der BUND bietet allen Bürgern und Lokalpolitikern intensive Gespräche an den Originalakten zur B8-Neu an. Danach kann sich jeder ein eigenes Bild von den gravierendsten Auswirkungen dieses unsinnigen Vorhabens machen. Insbesondere die fehlende Entlastung für die Menschen und der gleichzeitige, großräumige Verlust der Naherholungsgebiete zwischen Rote Mühle, Rettershof,
Forellenzucht, Stoltze-Plätzi, Wasserfall und Naturfreundehaus wiegen äußerst schwer. Nachzulesen sind diese Punkte in den Stellungnahmen der Fachbehörden beim Regierungspräsidium, nicht nur in der Stellungnahme des BUND.
Weiterführender Link zu den Originaldokumenten.
Das Bild im Anhang zeigt die geplante 3-spurige Brücke im Bereich des Trinkwasserbrunnens der Stadt Königstein.
Höhe:20 m
Länge: 350 m
Breite: 3 Spuren
Ohne Bild:
Die zweite Brücke:
Höhe: 32 m
Länge: 438 m
Breite: 4 Spuren
Ohne Bild: das dritte Bauwerk am Ölmühlweg
Gemäldemontage von Manfred Guder. Zur freien Verfügung.