BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


20.9.2008: An den wilden Burgberghängen

Am vergangenen Samstag trafen wir uns am Woogtal.

Zunächst versuchten wir den von einigen Königsteinern gesichteten Eisvogel zu entdecken. Obwohl wir lange Zeit sehr still am Ufer des Teichs warteten und angestrengt schauten und horchten gab er sich nicht zu erkennen.

Statt dessen lernten wir den Unterschied zwischen ausgewachsenen und jugendlichen stockenten kennen, schauten uns die Uferstruktur an und beobachteten einen Graureiher beim Fischen.

Anschließend wiederholten wir ein Paar Informationen zur Biologie der Wildkatze, ließen eine Teilnehmerin das Riechspiel wiederholen und machten uns daran den Burgbergang zu erkunden: Wo wären denn hier die besten Wildkatzenverstecke?

 

 

Tierbeobachtung ist eine Geduldssache
Die Ufervegetation bietet guten Schutz
Kraxeln am Burgberg im Schatten riesiger Taunus-Schieferfelsen
In dieser Höhle saß anscheinend ein Fuchs
Sein Futterplatz

Über die moosbewachsenen Schiefersteine kletterten wir in die Höhe. Eine Teilnehmerin stieß einen Schreckensschrei aus, als sie in eine Höhle spähte: "Da haben mich zwei gelbe Augen angeschaut".

Leider war das Tier anschließend verschwunden. Nach der Zeichnung (wird demnächst hier veröffentlicht) der Teilnehmerin zu urteilen, saß in der Höhle ein Fuchs. Wir fanden danach seinen bereits verlassenen Futterplatz.

Anschließend spielten wir tarnen von Insekten und schauten uns Rinde, Moos, Pilze, Blätter uvm unter unserem neuen Binokular an.

Den Abschluß des viel zu kurzen Gruppenvormittags bildete das Wildkatzen-Weitsprung-Spiel und die Einträge in unser Naturforscher-Tagebuch.

Quelle: http://bund-koenigstein-glashuetten.de/themen_und_projekte/kindergruppe/20_september_2008/