BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Technik trifft Umweltschutz: GPS-Kurs und Schatzsuche auf Königsteiner Gemarkung!

 

 

Die Einladung:

24. August 2008   GPS-Kurs und Schatzsuche auf Königsteiner Gemarkung! 

Sich im Freien orientieren, Bäume im Wald wieder finden, Standorte seltener Pflanzen speichern, all dies kann man mit Hilfe der Satellitennavigation.

In diesem kostenlosen Kurs des BUND Königstein-Glashütten  kann man die Grundfertigkeiten erlernen. Treffpunkt ist der Parkplatz am Freibad Forellenweg. Die Teilnehmer benötigen keine Ausrüstung. Der Kursleiter Wolfram Niebling vom BUND Flörsheim bringt alles mit, was gebraucht wird.

Natürlich wäre es schön, wenn einige Teilnehmer ein GPS-Gerät mitbringen können.  

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Zahlreiche Besucher folgten am vergangenen Sonntag der Einladung des BUND. Wolfram Niebling , Geograph und Experte des BUND Flörsheim für Satellitennavigation begrüßte die Gäste im Woogtal und gab eine detailreiche Einführung in das Thema Satellitennavigation.

Die Zusammenfassung seines Vortrags finden Sie hier zum download.

 

Wolfram Niebling
Reges Interesse am Thema
Kartenarbeit
Der theoretische Hintergrund

Die Schatzsuche

Einweisung in die Funktionsweise des GPS-Geräts
Die Schatzsucher machen sich auf dem Weg zum ersten "Geocache"
Letzte Theorie-Einheit vor schwierigeren Praxis-Aufgaben
Kraxeln in der Nähe des ersten Caches

Nach der genauen Einweisung in die Einstellungen des GPS-Geräts bekamen alle Teilnehmer den ersten Hinweis auf einen Schatz (auch Geocache genannt). Dieser Hinweis bestand lediglich aus Koordinaten der Längen und Breitengrade. Nach erfolgreicher Eingabe der Koordinaten in das Gerät sollten die Teilnehmer einfach den Hinweisen auf dem Gerät folgen und den Schatz 3 Schritte von einem Feldahorn und einer Linde entfernt finden.

Probleme bereiteten einigen Teilnehmern die Abschirmung des Weges durch Bäume. Ältere GPS-Geräte empfangen unter dem Blätterdach ein schwächeres Signal. Dies führte zu heiterer Verwirrung. Teilnehmer mit moderneren Geräten gelangten schnell in die Nähe des Ziels, scheiterten dann aber an der Bestimmung von Feldahorn und Linde.

Schließlich entdeckten teilnehmende Jugendliche durch akribisches Absuchen der Umgebung den Schatz: Ein sog. "Mikro", eine kleine Filmdose in der Stift und Papierröllchen zum Eintragen des Finders deponiert waren.

 

Nachdem der erste Cache gefunden worden war, erläuterte Wolfram Niebling welche Arten von Caches es gibt und wie man bei komplizierteren Anweisungen vorgeht.

Am Beispiel der zwei folgenden Suchen sollte das Erlernte geübt werden.

Der nächste Schatz sollte in der Nähe der Sitzspirale am Bangert liegen.

Für Ortskundige war das ein sehr deutlicher Hinweis, Ortsunkundige mussten sich auf die Richtigkeit der eingegebenen Koordinaten verlassen.

Am Ort angekommen, dauerte die Suche sehr lange und nur durch genauestes Absuchen der Umgebung der Sitzspirale konnte der Schatz (ebenfalls ein Mikro) gefunden werden. 

Auf zum Cache Nr.2
FFH-Gebiet des Bangert
Idylle in der Nähe des zweiten Caches
Hier muss er doch irgendwo sein...?

Mit großem Spaß und viel Heiterkeit machte sich die Gruppe auf zum letzten und schwierigsten Cache des Tages. Der Hinweis gliederte sich in zwei Teile.

Als erstes waren Koordinaten angegeben, die man aufsuchen sollte. Dort angekommen musste eine Rechenaufgabe (Fakultätsberechnung!) gelöst werden. Die Berechnung ergab die fehlenden Koordinaten, die dann im Laufschritt aufgesucht wurden.

Die Jugend hatte erneut die Nase vorn und war begeistert von dem schönen Schatz, mit dem Namen "Mimikry".

Der Name "Mimikry" deutete darauf hin, dass dieser Schatz sich seiner Umgebung gut angepasst hatte und etwas vortäuschte... mehr soll hier nicht verraten werden.

Es wurde ein Teil dem Schatz entnommen und ein mitgebrachtes Teil wieder in den Schatz hineingelegt.

So sind die Regeln des Geocaching: wer einen im Internet beschriebenen Schatz findet und einen Internetnamen in der Community hat, darf sich ins Logbuch eintragen und auch einen Tausch machen.

Im Laufschritt Richtung Schatz Nr. 3
Stolze Finder!

Die Orientierung im Gelände mittels Satellitennavigation wird heutzutage immer mehr in der Naturschutzarbeit eingesetzt.

Der BUND Königstein-Glashütten möchte nach dieser Fortbildung einzelne Streuobstbestände mit den entsprechenden Koordinaten abspeichern. Ebenso wird die Kartierung der Neophyten-Standorte in der Gemarkung damit bewältigt werden.

Es war ein spannender Vortrags- und Aktionsnachmittag für große und kleine Technik- und Naturbegeisterte.

Weiterführende Links:

www.geocaching.de

www.opencaching.de

www.navicache.com  (Englisch)

www.geocaching.com  (Englisch)

 

 

Auf Schatzsuche

2008 GPS-Kurs und Schatzsuche

Der BUND bot einen Vortrags- und Aktionstag zu GPS in Königstein an. Der Bericht findet sich hier...

Ihr Haus verschwendet Energie? Verschwenden Sie keine Zeit!

 

Die Einladung

Einladungsposter

Gemeinsam mit der Stadt Königstein im Taunus veranstalten wir einen Abend rund um die energetische Sanierung von Wohngebäuden

Wo?

Im Haus der Begegnung, Raum Hardtberg, Bischof-Kaller-Str. 3  in 61462 Königstein

Wann?
Am Freitag, den 25. April 2008

18 Uhr: Eröffnung der Ausstellung "Erneuerbare Energien" der Technikerschule Butzbach und des BUND

19 Uhr: Vortrag von Dipl.Ing. Ulrike Krabus

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Veranstaltung

Pressemitteilung der Stadt Königstein und des BUND vom 5.5.2008

Unter diesem Motto stand eine Veranstaltung am vergangenen Freitag im Haus der Begegnung. Die Stadt Königstein und der BUND boten einen Informationsabend rund um das Thema „Energetische Modernisierung“, und rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung. Nach dem großen Erfolg der letzten Informationsveranstaltung zum Thema Energieausweis löste Bürgermeister Leonhard Helm so sein Versprechen einer Folgeveranstaltung ein.
Nach einer kurzen Einführung durch die städtische Umweltbeauftragte Birte Sterf und einer Begrüßung durch die Vorsitzende des BUND, Dr. Claudia Weiand, stand auch dieses Mal Dipl.-Ing. Ulrike Krabus, Architektin aus Schmitten und Energieberaterin sowie Sachverständige für Schall- und Wärmeschutz, als versierte Fachreferentin zur Verfügung. Da der Energieausweis nach wie vor bei vielen Hausbesitzern Fragen aufwirft, erläuterte Ulrike Krabus anhand der Formulare die zwei Arten des Energieausweises – den Verbrauchs- und den Bedarfsausweis – und die jeweiligen Fristen.
Was tun, wenn das Haus zu viel Energie verbraucht? „Bitte nicht in den nächsten Baumarkt gehen und selbst in Sachen Dämmung Hand anlegen“, so Architektin Krabus, die auch auf die Gefahr von Bauschäden durch unsachgemäße Dämmung hinwies. „In diesem Fall sollte stattdessen zunächst eine Energiesparberatung vor Ort durchgeführt werden“, riet die Fachfrau und verwies auf die Liste der anerkannten Energieberaterinnen und -berater durch das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Detailliert zeigte sie die verschiedenen Schritte der Energiesparberatung auf: 1. Ermittlung des Ist-Zustandes des Hauses einschließlich Ortstermin mit Energieberater/in, 2. Erstellung eines umfangreichen Berichtes durch die Beraterin bzw. den Berater und 3. mündliche Erläuterung des Berichtes durch sie bzw. ihn.
Anhand einer durch Architektin Krabus selbst durchgeführten Energiesparberatung bei einem Mehrfamilienhaus erläuterte sie, wie die Beratung in der Praxis abläuft und wie der Bericht am Ende aussieht. „Der Hausbesitzer hat nun die Förderanträge zur energetischen Sanierung gestellt“, schloss Ulrike Krabus und gab einen Ausblick auf die anstehende Sanierung.
Anhand einer bereits durchgeführten energetischen Modernisierung eines Einfamilien-hauses zeigte sie die Kosten der Maßnahme und die eingesparten Energiekosten auf, wobei auch die Steigerung des Wohnwertes nicht außer Acht gelassen werden sollte. Im konkreten Beispiel betrugen die Kosten der energetischen Sanierung knapp 54.000 €, die sich unter Berücksichtigung einer durchschnittlichen Preissteigerungsrate der Energiekosten von 7 % in ca. 10 Jahren amortisieren werden.
Mit Informationen zu den umfangreichen Fördermitteln im Energiebereich und aktuellen Erhöhungen der Fördermittelsätze für die Energiesparberatung vor Ort seit 1. Mai dieses Jahres schloss Ulrike Krabus ihren Vortrag. Zahlreiche Fragen zu den verschiedenen von ihr behandelten Themen zeigten den Wissensbedarf der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Vor und nach dem Vortrag konnten sich die Besucher eine Ausstellung der Technikerschule Butzbach, einer Fachschule für Umweltschutztechnik, und des BUND zu erneuerbaren Energien im Foyer des Raumes Hardtberg ansehen. An den fünf Tafeln wurde jedoch nicht nur Wissenswertes zu Photovoltaik, Windenergie, Blockheizkraftwerken und nachwachsenden Rohstoffen vermittelt; die angehenden Techniker für nachhaltige Energietechnik hatten die Infotafeln mit jeder Menge Knöpfen und Schaltern versehen, so dass die Besucher zum Beispiel ausprobieren konnten, wie sich die Stromleistung einer Windkraftanlage in Abhängigkeit von der Windstärke ändert oder welche Auswirkungen die unterschiedliche Ausrichtung der Photovoltaikmodule nach verschiedenen Himmelsrichtungen und Dachneigungen hat. Zwei angehende Techniker für erneuerbare Energien der Technikerschule standen fachkundig für Fragen zur Verfügung.
Ergänzt wurden der Vortrag und die Ausstellung durch die beiden Informationsstände der städtischen Umweltberatung und des BUND, die zahlreiche Materialien und Broschüren bereithielten und reißenden Absatz fanden.
Wer an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, kann sich am Informationsständer der Umweltberatung im Rathaus, Burgweg 5, während der Öffnungszeiten mit Informationsmaterial zum Thema Energetische Sanierung und Förderprogramme im Energiebereich versorgen. Umfassende Informationen zu der Thematik sind zudem im Internet erhältlich

z. B. unter www.thema-energie.de,

www.dena.de,

www.zukunft-haus.info/,

www.bmvbs.de.

Interessenten, die nicht zu der Veranstaltung kommen konnten, können sich die Folien des Vortrages unter folgendem Link ansehen:

www.krabus.com  („Energie clever nutzen! – ... Modernisieren, aber richtig!“).

Der Energiebus des BUND transportierte die Ausstellung der Technikerschule Butzbach und fährt gänzlich mit Pflanzenöl.
An der Ausstellung wurde mit großem Interesse diskutiert
Die Referentin Ulrike Krabus und das sehr interessierte Publikum
Quelle: http://bund-koenigstein-glashuetten.de/themen_und_projekte/vortraege/